Funktionsmusik, die aus den Lautsprechern der Kaufhäuser dudelt, soll die Kunden zum Kauf anregen. Durch Streamingdienste scheinen sich Hörer aber freiwillig der permanenten Hintergrundbeschallung auszusetzen. Das verändert nicht nur die Hintergrundmusik, sondern auch Popmusik generell.
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Immer mehr Musiker greifen auf altbekannte Hits zurück, auf die sich damals jeder einigen konnte. Heutzutage scheint es diese Stücke immer seltener zu geben. Nicht zuletzt wegen der Streamingdienste.
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Der Erfolg von Greg Gonzalez‘ Indieband „Cigarettes After Sex“ ist erstaunlich: Manche ihrer Songs wurden über 50 Millionen Mal bei den Streamingdiensten angeklickt. Das neue Album „Cry“ klingt so zeitlos wie der Vorgänger – und es erzählt trotzdem unfreiwillig sehr viel über die Popgegenwart.
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Nach Kendrick Lamars alternativem Soundtrack zum Film „Black Panther“ legt auch Beyoncé einen Soundtrack aus der Kategorie „Music inspired by“ vor. Mit „The Lion King – The Gift“ will sie auf die afrikanische Popkultur hinweisen. Und wagt mit den Songs einen Spagat.
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Das „Open Source“-Festival in Düsseldorf findet in diesem Jahr zum letzten Mal statt. Das Aus ist bei weitem kein Einzelfall. Aus dem einstigen Wachstumsmarkt Popfestival sei ein Verdrängungsmarkt geworden, heißt es aus Düsseldorf. Auch andere Festivals sind in Existenznot.
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Früher gab es Bands, auf die sich Fans und Musikjournalisten einigen konnten. Wer ein paar Magazine gelesen hatte, kannte sich bestens aus. Im Internetzeitalter wird es immer schwieriger, den Überblick zu wahren. Ist digital wirklich besser?
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Streamingdienste verändern nicht nur die Art, wie Hörer Musik konsumieren. Durch die vielen Playlists bei Spotify, Apple Music und Deezer hat sich auch die Musik selbst verändert. Die US-amerikanische Musikjournalistin Liz Pelly definiert sogar ein neues Genre: den Streambait-Pop.
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Der Latinpopsong ›Despacito‹ ist nicht zum größten Sommerhit aller Zeiten geworden, weil so viele Nutzer das Video in den sozialen Netzwerken geteilt haben. Und Jan Böhmermanns kurze Videos sind nicht nur erfolgreich, weil die Inhalte so viele Menschen interessieren. Hinter diesen Klickmaschinen steckt noch etwas ganz anderes. Ein Blick hinter die Mechanismen der Hits im Netz.
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Im Zeitalter der Kreativität wollen immer mehr Menschen von der Kunst leben. Doch mit ihren Ideen wirklich Geld zu verdienen, gelingt den wenigsten. Da springt die Gesellschaft in die Bresche und fördert, was sie für gesellschaftlich relevant hält.
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Taylor Swift hat mal wieder irgendwelche Rekorde gebrochen, genau wie Beyoncé, Ed Sheeran oder Shawn Mendes. Eigentlich müssten die Charts doch ausreichen, um den Erfolg von Musikern abzubilden. Aber die Popmusik will mehr: höher, schneller, weiter.
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