Im Zuge der Coronakrise geraten Musikschaffende weltweit in Existenznot. Einnahmen aus Konzerten brechen weg. Viele spielen nun im Internet – aber meist kostenlos. Bringt eine neue Gratiskultur sie in noch größere Bedrängnis?
Immer mehr Musiker*innen streamen ihre Konzerte im Netz. Ein wirklicher Ersatz ist das aber nicht.
In den Kinos läuft gerade ein Film über den jungen Udo Lindenberg an. Was trotz MeToo bislang kaum thematisiert wird: Dass es in Songs des Musikers auch um erotische Fantasien mit Minderjährigen geht.
Musikjournalist*innen erobern sich ihren Raum zurück mit Newslettern und zeigen damit, wie guter Musikjournalismus geht: Nämlich nicht nur in Form von Albumrezensionen.
Mainstream-Pop strebte bislang oft nach dem perfekten Sound. Doch Streamingdienste und Smartphone-Lautsprecher verändern die Klanggewohnheiten. Darauf reagiert auch die Musikindustrie: Kaputter Sound ist inzwischen salonfähig geworden.
Streaming macht inzwischen mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes der Musikindustrie aus. Um im Gespräch zu bleiben, müssen Musiker immer mehr Material herausbringen. Darunter leidet die Qualität – und es stellt sich die Frage, wer das noch alles hören soll.
Die Serienindustrie boomt hierzulande. Allein Netflix hat für dieses Jahr fünf neue deutsche Serien angekündigt. Stellt sich nur die Frage: Wer soll die alle produzieren? Denn inzwischen herrscht in der Branche akuter Personalmangel.
Rammstein feiern ihr 25. Bandjubiläum mit einer großen Stadiontournee. Die beginnt mit Pyrotechnik, viel Männlichkeit und einem brennenden Kinderwagen in Gelsenkirchen auf Schalke.
Wer früher Autogrammkarten verschickt hat, macht heute einen Podcast. Manche sind reine PR, andere bieten Erkenntnisgewinn. Wir haben Musik-Podcasts von Rapper Chuck D., Hip-Hopperin Nura oder Kraftklub getestet und sagen, welche sich lohnen.
Die Musikwelt hat im Jahr 2018 Aretha Franklin, Dolores O’Riordan, Sängerin der Cranbarries, DJ Avicii und Charles Aznavour verloren. Ihre Songs wie „Respect“ oder „Zombie“ sind unvergesslich.