Ina Plodroch spricht im Radio über Popmusik, Popkultur und Medien und schreibt lange oder kurze Feature und moderiert im Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, WDR5, WDR3, 1LIVE.
Kuratierte Playlist: https://kurzelinks.de/mkp1
Musikhören auf dem Smartphone ist heute Standard. Aber Musik-Apps, die als eigenes Format funktionieren, sind noch immer selten. Nur wenige Musiker probieren das aus wie Brian Eno, der jetzt seine dritte App “Reflection” veröffentlicht hat. Sie wirkt nur auf den ersten Blick etwas altmodisch.
Popmusik aus den Charts ist nur billige Kommerzmusik, Hollywood-Filme taugen nichts und Street Art ist bloß Unterhaltung für die Subkultur? Mainstream-Musik und -Kunst haben einen schlechten Ruf. Doch wie aktuell ist das noch, fragt Ina Plodroch in einem Scala-Schwerpunkt.
Platte auflegen und ein Album vom ersten bis zum letzten Ton durchhören – in Zeiten von Streaming scheint das anachronistisch. Das “zakk” in Düsseldorf widmet dem Format deshalb ein ganzes Festival.
Eigentlich steht in Popsongs der Refrain oder Chorus im Mittelpunkt. Doch seit elektronische Musik wie Deep House, Tropical House oder Future Pop die Charts erobert, hat sich in der Struktur der Songs ein neuer Höhepunkt etabliert: der Drop.
Man nennt es “Horror Jazz” – aber eigentlich macht die Band Bohren & der Club of Gore vor allem: ihr Ding. Und das ist seeeeehr langsame Musik. Die enorme Spannung erzeugt. Ina Plodroch stellt sie vor.
Er war mal der Unbekannte, der Gesichtslose hinter den Plattentellern. In der Berliner Ur-Techno-Szene der 90er- Jahre wollte der DJ alles – nur kein Popstar sein. 20 Jahre später inszenieren sich Felix Jaehn oder David Guetta auf Snapchat und erobern mit dem Privatjet die ganze Welt.
Musik zu streamen, anstatt das Album oder die Single zu kaufen – das ist heute gelebte Popkultur. Und so alt wie Streaming selbst ist auch die Kritik daran, dass Künstler damit wenig vom großen Umsatzkuchen abbekommen. Doch beeinflussen Streaming-Portale auch die Musik selbst? Die Compilation “#31s” des Leipziger Indie-Labels Analogsoul wagt einen Versuch.
Der Songwriter Jim Kroft hat ein Album über die Flüchtlinge, die nach Europa wollen, verfasst. Ina Plodroch hat tolle, eingängige Songs gehört – kann aber mit Krofts Perspektive auf das Flüchtlingsproblem wenig anfangen.
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