Es gibt Menschen, die aufgrund einer seltenen Krankheit am ganzen Körper gelähmt sind – aber bei vollem Bewusstsein. Locked-In nennt sich dieser Zustand. Im Extremfall können Betroffene nicht einmal mehr blinzeln. Sie sind eingeschlossen in ihrem Körper, ohne Möglichkeit, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Hirnforscher Niels Birbaumer versucht über 30 Jahre, für diese Menschen einen Ausweg zu finden – mit teils umstrittenen Methoden.
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Netflix hat “1899” als Serienereignis des Jahres promotet. Eigentlich aber ist es nur ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man ein historisches Setting zur Kulisse reduziert. Im schlimmsten Fall artet das in Geschichtsklitterung aus, im weniger schlimmen Fall in Kitsch. That’s “1899”: History-Mystery-Kitsch.
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2005 verwüstete Hurrikan Katrina das Memorial Krankenhaus in New Orleans. Eine neue AppleTV+-Serie fragt danach, wie Ärzte im Angesicht der Katastrophe ethisch handeln können. Hochaktuell.
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Heute leben die wenigsten Menschen, wo sie geboren wurden. Ortswechsel sind alltäglich, die Gründe dafür vielfältig: Krieg, wirtschaftliche Not, Familiengründung, Karrierepläne, das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Doch in der Fremde lauert das Heimweh; ein Gefühl, das jeder kennt.
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Baz Luhrmann haut mal wieder auf die Kacke. Sein Biopic ist eine Hommage an den Künstler, ans Kino, aber auch eine Aktualisierung des Mythos Elvis Presley.
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Die dreiteiligen Tweed-Anzüge, der charakteristische Dialekt und der umwerfend androgyne Cillian Murphy als Thomas Shelby: “Peaky Blinders” gehört zu meinen absoluten Lieblingsserien. Bei WDR 5 habe ich analysiert, was den Kultcharakter der Serie ausmacht.
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Über Kinderbetreuung zu diskutieren, ohne ideologisch zu werden, ist kaum möglich. Ich hab’s versucht. Auf Basis der kontroversen Studienlage und mit Hilfe verschiedener Expertinnen und Experten.
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Sein ganzes Leben lang steht Tobias* unter Druck: Obwohl er nach außen wie die Ruhe in Person wirkt, fühlt er sich selbst getrieben. Er ist unzuverlässig und das macht ihm Probleme: Freunde wenden sich von ihm ab, Kollegen stellen ihn in Frage. Doch so sehr er sich bemüht, es gibt Dinge, die er nicht in den Griff bekommt. Als Tobias* beinahe zufällig erfährt, dass er ADHS haben könnte, ahnt er, dass die Diagnose ihm helfen wird, sein Leben und seine Gefühle zu ordnen.
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Wie Überwachung und Denunziation Freundschaften, Liebesbeziehungen und Familien vergiften können, schildert Anna Yeliz Schentke in ihrem Debütroman – eindringlich, aber unaufgeregt und ohne Pathos.
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Drogen, Pornografie und Instagram bestimmen das Leben der jugendlichen Rue und ihrer Clique. Ein schonungsloser Blick auf das Heranwachsen in den USA. Absolut sehenswert!
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