Hannah Rau

Hannah Rau interessiert sich nicht für Hochglanz. Stattdessen wendet sie sich lieber dem Abseitigen zu. Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, bedeutet für Hannah: vor allem das in den Blick zu nehmen, was andere übersehen; lieber die kleinen als die großen Bühnen zu beleuchten; den Debutautor kennenzulernen, nicht den Beststeller; dem Schiefen Aufmerksamkeit zu schenken und die Geschichten hinter den Brüchen zu erzählen. Raum dafür findet sie in ihren Rezensionen, Features und Podcasts u.a. für WDR, Viertausend Hertz, Deutschlandradio und den Argon Verlag.

Covid 19 mit 21

- 28. Mai 2021 -

Es ist März 2020. Von überall aus der Welt erreichen uns Schreckensnachrichten. Das Corona-Virus ist auf dem Vormarsch. Besonders schlimm ist die Lage in Italien – und in Spanien. Dort lebt Luisa zu diesem Zeitpunkt. Seit gut sieben Monaten wohnt sie in Sevilla, sie ist 21, hat ihren Abschluss in der Tasche, jetzt macht sie ein Praktikum bei einer Modedesignerin. Das Leben gehört ihr. Doch dann werden im ganzen Land Ausgangssperren verhängt und Luisa bekommt Fieber.

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Social Media in der Gegenwartsliteratur

- 4. Dezember 2020 -

SchriftstellerInnen kommen längst nicht mehr umhin, sich im Netz zu bewegen und sich mehr oder weniger öffentlich in sozialen Medien zu verhalten. Ein Beitrag darüber, wie SchriftstellerInnen Twitter, Facebook und Instagram nutzen und wie die sozialen Medien wiederum ihre Schreibweise beeinflussen.

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1968 in der DDR

- 8. Juli 2018 -

Ich habe das Jubiläumsjahr der 68er genutzt, um einen Blick nach Ostberlin zu werfen. Denn der utopische Zeitgeist, der in der ganzen Welt junge Menschen auf die Straße trieb, war auch in der DDR zu spüren. Die 20-Jährigen wollten jung sein, frei und modisch. Der Wunsch nach Freiheit verband sich mit der Idee eines demokratischen Sozialismus. Dabei interessierten sich die ostdeutschen Jugendlichen weniger für Rudi Dutschke als für Alexander Dubček und den Prager Frühling. Als in Prag sowjetische Panzer allen Freiheitsbemühungen ein gewaltvolles Ende setzten, gingen in Ostberlin junge Menschen auf die Straße und verteilten Flugblätter. Daran erinnert sich heute kaum einer. Das wollte ich ändern – und habe in einer vierteiligen Rundfunkreihe für WDR 3 an den Mut und das Lebensgefühl der Ost-68er erinnert. Dafür habe ich den Deutsch-Tschechischen Journalistenpreis erhalten.

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